Die Kaktusfeige wächst am Kaktusfeigenbaum, der sich in tropischen und subtropischen Gebieten wohl fühlt und sich damit äußerst robust gegenüber extremen Temperaturen und Dürre zeigt. In den Heimatländern wird die Kaktusfeige auch kulinarisch geschätzt, denn ihr hoher Vitaminanteil und Nährwert sowie der süßliche Geschmack machen sie perfekt für Desserts und Getränke.
Kaktusfeigenkernöl wird – wie der Name bereits verrät – aus den Kernen der Kaktusfeige gewonnen. Das sind die Früchte der Opuntia ficus-indica, die mittlerweile auch in Europa (z.B. Italien und Malta) wunderbar wächst und von den Einheimischen geschätzt wird.
Die essbaren Früchte zeichnen sich durch ihre ovale Form aus und haben eine gelbe, rote oder grüne Schale mit Stacheln. Ihr Fruchtfleisch schmeckt ähnlich wie Feigen.
Der hohe Gehalt an essentiellen Fettsäuren spenden trockener Haut effektiv Feuchtigkeit und machen die Haut samtig-weich. Die im Kaktusfeigenöl enthaltene Linolsäure stärkt die natürliche Hautbarriere und schützt sie so vor äußeren Einflüssen.
Besonders bei Augenringen schwören viele Selberrührer/Innen auf die mildernde Wirkung dieses luxuriösen Wirkstofföls.
Die intensiv feuchtigkeitsspendende Wirkung mindert Trockenheitsfältchen, schenkt der Haut einen richtigen Frischekick und kurbelt die Zellerneuerung effektiv an.
Sein hoher Gehalt an Ferulasäure, Beta-Carotin und Triterpen (bioaktive Substanz) macht das Kaktusfeigenöl zu einem perfekten Begleiter bei reifer Haut. Der hohe Gehalt an Vitamin C E und C fördert die Zellerneuerung und ist ein wichtiger Radikalfänger - besonders nach einem zu langen Sonnenbad.
Unsere Hautzellen müssen immer wieder erneuert werden, um eine starke Barriereschicht ausbilden zu können. Dieser natürliche Prozess wird durch pflanzliche Öle beschleunigt und beugt so der Faltenbildung und Augenringen vor. Die feuchtigkeitsspendenden und revitalisierenden Inhaltsstoffe bewirken eine gesündere und straffere Haut.
Obwohl das Kaktusfeigenöl die Haut intensiv nährt, ist es trotzdem schön leicht und penetriert gut durch die Haut ohne einen Fettfilm zu hinterlassen. Es ist nicht komedogen, verstopft also die Poren nicht und hilft bei der Beseitung von Pickeln und Unterlagerungen.
Leider zählt das Kaktusfeigenöl nicht gerade zu den günstigsten Ölen, aber die Herstellung basiert zum größten Teil auf Handarbeit und der Prozess ist mehrschrittig und sehr aufwändig. Die kleinen schwarzen Samen müssen manuell aus dem Fruchtfleisch entfernt werden, gewaschen und getrocknet werden und erst dann können sie zum Öl gepresst werden. Man muss an dieser Stelle wohl nicht erwähnen, dass Unmengen an Samen benötigt werden, um das wertvolle Öl zu erhalten.
Damit die wertvollen und größtenteils hitzeempfindlichen Inhaltsstoffe durch starkes Erhitzen beim Pressvorgang nicht vernichtet werden, wird das Öl ausschlißelich kalt gepresst und behält so sein natürliches Spektrum an wertvollen Wirk- und Zusatzstoffen.
Pro Liter Kaktusfeigenöl werden bis zu 500kg Früchte verarbeitet Das entspricht einer Anzahl von ca. 4000 Früchten, die wiederum ca. eine Million Kaktusfeigenkerne enthalten.