Beim Schlüpfen beschädigen die Falter den Kokon. Daher kann der Seidenfaden nicht mehr in einem Zug abgewickelt werden, wie dies bei der Haspelseide der Fall ist. Stattdessen wird Tussahseide im Kammgarnverfahren gewonnen, die Kokons werden ausgekämmt, die Seidenfasern anschließend zu langen Garnen versponnen.
Tussahseide gehört zu den Wildseiden; im Gegensatz zu den Seiden aus Zuchtproduktion werden die Kokons erst gesammelt und abgewickelt, nachdem das Insekt den Kokon verlassen hat. Für Maulbeerseide werden die Raupen in den Kokon dagegen in heißem Wasser oder mit Wasserdampf abgetötet, um die Kokons unbeschädigt nutzen zu können.*
Quelle: https://naturkosmetikwerkstatt.shop/lexikon/tussahseide/